Abstoppen von Oberflächenbewegungen - Stabilisierung von Ufermauern

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Stabilisierung von Ufermauer

In bewegungsgefährlichen Gebieten wie Ufermauer, steile Böschungen, wo die Bewegung durch den erhöhten Grundwasserpegel verursacht wird, verwenden wir die Bautechnologie mit gebohrtem (Tief-) Sickersystem.

Die von unserer Gesellschaft verwendete Technologie weicht von den traditionellen Methoden des nachträglichen Sickergrabenbau ab
, da diese Lösung auch die Technologie der Richtbohrung ohne die Ausbaggerung der Oberfläche verwendet.
Der erste Schritt der Ausführung ist die Entdeckung der Position der mit Wasser gefüllten, wasserleitenden Bodenschichten in der Tiefe mithilfe von bodenmechanischen Versuchsbohren. Als zweiter Schritt werden selbstreinigende Sickerrohre mit großer Tragfähigkeit in diese Bodenschichten eingebaut. Das durch die Sickerrohre gesammelten Grund- bzw. Schichtwasser wird in einen von uns gebauten Sickersammelschacht geführt, woraus das Wasser in ein geschlossenes Ableitungskanal oder Empfangssystem (Kanalsystem, natürlicher Wasserlauf) geführt werden kann.

Ein nach der oben beschriebenen Methode errichtetes Sickersystem kann in einem durch Erdbewegungen gefährdeten Bereich (z.B. Ufermauer entlang der Donau) bereits in der Ausführungsphase zu der deutlichen Absenkung des Grundwassers – sogar bis 3-4 m – führen, damit wird der Grund der Bewegungen beseitigt (Schutz der Ufermauer, Stabilisierung von Böschungen)

Wir haben die Bautechnologie für Sickersysteme weiterentwickelt, und das Gravitationssickersystem mit Horizontalfilter-Fallbrunnen (eine von der Sycons Kft. patientierte Technologie) als eine noch effektivere Methode der nachträglichen Entwässerung ins Leben gerufen. Das wesentliche neue Element dieses Systems ist der Fallbrunnen, der in der Wirklichkeit eine vertikale Kiessäule (oder Kieskörper) ist, deren Aufgabe ist, die Schicht- bzw. Grundwasser in den übereinander liegenden verschiedenen Bodenschichten zusammenzusammeln und in die Dräns zu leiten, die Kiessäulen unten miteinander verbinden. Ein System kann mehrere Kiessäulen enthalten. Die Kiessäulen sind im Allgemeinen vertikale Sickerkörper mit einem Durchmesser von 20 bis 60 cm, abhängig von der lokalen Gegebenheiten. Bei der Errichtung eines Horizontalfiltersystems werden zuerst die Kiessäulen, und anschließend die diese miteinander verbindende Dränleitung gebaut.

Mit der Richtbohrungstechnologie können sogar 100-150 Meter lange Dräns eingebaut werden. In solchen Fällen, wenn diese Lösung wegen eines äußeren Grundes (z.B. Im Fall von in einem tiefen Einschnitt führenden Autobahnen bzw. Eisenbahnen oder Erdkabel mit Hochspannung) nicht verwendet werden kann, verwenden wir die Pressbohrtechnik mit einem vorläufigen Stahlrohr zum Einbau der Dränrohre.

Die als Sickerrohr angewandte Kunststoffleitung ist mit Spalten versehen, die eine Breite von 0,1 oder 0,2 mm haben und deren Querschnitt sich nach innen vergrößert, dadurch ist eine Verstopfung dieser Rohre bei dem Einbau in wasserdurchlässige Böden ist beinahe unmöglich. Bei regelmäßiger Wartung die Lebensdauer ist mindestens 50 Jahre. Die Ausführung erfolgt auch bei großer Tiefe mit minimaler Erdarbeit.

Zur weiteren Verstärkung verwenden wir noch injektierte gebohrte-injektiere Anker.

Während der Arbeiten können wir im Fall von stabilisierten Hinterfüllungen mithilfe der Sickersysteme z.B. zum Schutz des Böschungsfußes gegen Brandung sog. Gabionwände (aus Steinkasten gemachte Schutzwand) errichten. Die ästhetischen Gabionwände bekommen einen natürlichen Teil der Landschaft, sie sind umweltfreundliche Konstruktionen.

Einige Referenzen im Thema Stabilisierung von Ufermauern:

  • Ercsi, Stabilisierung des Hochufers bei Halász-sor, Phasen I-II-III. – komplette Hintergrundentwässerungsarbeiten unter der Oberfläche, mit Gabionwandschutz
    2000-2001 und 2003 - Kommunalverwaltung der Stadt Ercsi
  • Rácalmás Stabilisierung der Oberflächenbewegungen des Gebiets, das von Szávó-köz, Bruck-köz, sowie von Parti sétány und Kiss E. u. abgegrenzt wird, Ausführung eines Sickersystems mit Horizontalfilter-Fallbrunnen, sowie mit Trockner-Streberippen.
    2003-2004 - Bürgermeisteramt der Stadtgemeinde Rácalmás
  • Dunaújváros, Schutz der Uferstrecke unter Kőtár, Abstimmung mit der vorhandenen Schutzanlage, Ausführungsarbeiten von 8 Brunnen zur Kontrolle des Grundwasserpegels, Renovation der Uferstrecke unter Kőtár
    2010 - Kommunalverwaltung der Stadt Dunaújváros mit Komitatsrecht

Weitere Referenz zur Renovation von Ufermauern